Protokolle des Bayerischen Staatsrates 1799 bis 1817 // Band 1: 1799-1801 // Nr. 127: Protokoll der Geheimen Staatskonferenz vom 30. Oktober 1801
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Dank für kritische Anmerkungen bei der Erstellung der Seiten: Thomas Berger, Alexandra Gobrecht, Dr. Esteban Mauerer, Anne Munding, Dr. Maria Schimke, Tobias Schröter-Karin, Tobias Steiner.
« [456] Nr. 127: Protokoll der Geheimen Staatskonferenz vom 30. Oktober 1801»
BayHStA Staatsrat 3, Nr. 22 4 Seiten. Unterschrift des Kurfürsten; Protokoll: Kobell.
Anwesend: Kurfürst Maximilian Joseph, Hzg. Wilhelm; Montgelas, Morawitzky, Hertling.
[MA] 1. Montgelas legt das Protokoll der Staatsrats-Sitzung vom 28. Oktober 1801 vor, dem der Kurfürst seine Genehmigung erteilt hatte.
2. Quieszierung des bisherigen Legationssekretärs in Rom, Peter Catena, mit 600 fl. Gehalt. Dem neuen, noch auszuwählenden Legationssekretär seien vorerst nur 900 fl. und erst nach Catenas Tod das volle Gehalt von 1.500 fl. anzuweisen.
3. Der Handelsgesellschaft Pelletier wird ein nochmaliger Aufschub von drei Jahren für fällige Zahlungen zugestanden.
4. Der Staat zieht das Stiftungskapital des von Lemle Moses 1723 für die Juden in Mannheim gestifteten Instituts für das Studium der Thora an sich. Die 100.000 Gulden sollten künftig bei der Staatskasse der Rheinpfalz als »ewige[s] und beständige[s] Capital« verwaltet, der Zweck der Stiftung aus den Zinszahlungen weiter aufrechterhalten werden.
[MJ] 5. Franz Xaver Graf von Joner, Rat der Regierung zu Burghausen, wird die Erlaubnis erteilt, eine Testamentsvollstreckung in der Familie der Freiherren von Hofmihlen zu übernehmen.
6. Genehmigung des Verehelichungsgesuchs von Johann Nep. Freiherrn von Pelkhoven, Regierungsrat in Straubing.
[MGeistl] 7. Abweisung des Gesuchs des Johann Nepomuk von Schneider um Wiederanstellung beim Geistlichen Rat450.
Der Überblick enthält nur vom Editor besonders hervorgehobene Punkte und dessen Zusammenfassung dazu.
« [456] Nr. 127: Protokoll der Geheimen Staatskonferenz vom 30. Oktober 1801»
[...][MA] 1. Montgelas legt das Protokoll der Staatsrats-Sitzung vom 28. Oktober 1801 vor, dem der Kurfürst seine Genehmigung erteilt hatte.
2. Quieszierung des bisherigen Legationssekretärs in Rom, Peter Catena, mit 600 fl. Gehalt. Dem neuen, noch auszuwählenden Legationssekretär seien vorerst nur 900 fl. und erst nach Catenas Tod das volle Gehalt von 1.500 fl. anzuweisen.
3. Der Handelsgesellschaft Pelletier wird ein nochmaliger Aufschub von drei Jahren für fällige Zahlungen zugestanden.
4. Der Staat zieht das Stiftungskapital des von Lemle Moses 1723 für die Juden in Mannheim gestifteten Instituts für das Studium der Thora an sich. Die 100.000 Gulden sollten künftig bei der Staatskasse der Rheinpfalz als »ewige[s] und beständige[s] Capital« verwaltet, der Zweck der Stiftung aus den Zinszahlungen weiter aufrechterhalten werden.
[MJ] 5. Franz Xaver Graf von Joner, Rat der Regierung zu Burghausen, wird die Erlaubnis erteilt, eine Testamentsvollstreckung in der Familie der Freiherren von Hofmihlen zu übernehmen.
6. Genehmigung des Verehelichungsgesuchs von Johann Nep. Freiherrn von Pelkhoven, Regierungsrat in Straubing.
[MGeistl] 7. Abweisung des Gesuchs des Johann Nepomuk von Schneider um Wiederanstellung beim Geistlichen Rat450.
Der Quellentext präsentiert die wörtlichen Passagen der Quellen, ohne Kommentar und Einschübe des Editors.
Nr. 127: Protokoll der Geheimen Staatskonferenz vom 30. Oktober 1801 [...]Anmerkungen
Verweise auf Dokumente der Edition sowie weitere Ressourcen im Web.
Registereinträge die auf die Seiten dieses Dokuments verweisen.
Orte und Sachen.
Literatur.
Erneute Fassung des Dokuments zum parallelen Lesen.
« [456] Nr. 127: Protokoll der Geheimen Staatskonferenz vom 30. Oktober 1801»
BayHStA Staatsrat 3, Nr. 22 4 Seiten. Unterschrift des Kurfürsten; Protokoll: Kobell.
Anwesend: Kurfürst Maximilian Joseph, Hzg. Wilhelm; Montgelas, Morawitzky, Hertling.
[MA] 1. Montgelas legt das Protokoll der Staatsrats-Sitzung vom 28. Oktober 1801 vor, dem der Kurfürst seine Genehmigung erteilt hatte.
2. Quieszierung des bisherigen Legationssekretärs in Rom, Peter Catena, mit 600 fl. Gehalt. Dem neuen, noch auszuwählenden Legationssekretär seien vorerst nur 900 fl. und erst nach Catenas Tod das volle Gehalt von 1.500 fl. anzuweisen.
3. Der Handelsgesellschaft Pelletier wird ein nochmaliger Aufschub von drei Jahren für fällige Zahlungen zugestanden.
4. Der Staat zieht das Stiftungskapital des von Lemle Moses 1723 für die Juden in Mannheim gestifteten Instituts für das Studium der Thora an sich. Die 100.000 Gulden sollten künftig bei der Staatskasse der Rheinpfalz als »ewige[s] und beständige[s] Capital« verwaltet, der Zweck der Stiftung aus den Zinszahlungen weiter aufrechterhalten werden.
[MJ] 5. Franz Xaver Graf von Joner, Rat der Regierung zu Burghausen, wird die Erlaubnis erteilt, eine Testamentsvollstreckung in der Familie der Freiherren von Hofmihlen zu übernehmen.
6. Genehmigung des Verehelichungsgesuchs von Johann Nep. Freiherrn von Pelkhoven, Regierungsrat in Straubing.
[MGeistl] 7. Abweisung des Gesuchs des Johann Nepomuk von Schneider um Wiederanstellung beim Geistlichen Rat450.